Andreas Koch, Rundfunkpfarrer i.R und Stadtrat

Grußwort zum 150. Geburtstag des CVJM Esslingen

Esslingen braucht „seinen“ CVJM auch weiterhin

Ich bin 1985 nach Esslingen gekommen und hatte seither immer wieder beruflich sowie ehrenamtlich mit dem CVJM zu tun. Berührungspunkte ergaben sich für mich als Pfarrer an der Johanneskirche u. a. in Sachen Jugendarbeit und Gottesdienste in anderer Form. „Rocks ‘n‘ Hymns“ hieß ein gemeinsames Radioprojekt von Leuten aus dem CVJM und mir, als ich 1991 Rundfunkpfarrer geworden war. Und selbstverständlich gab es wiederholt Kontakt, nachdem ich ebenfalls 1991 Mitglied der SPD-Fraktion im Esslinger Gemeinderat wurde. Dort konnte ich mich aus voller Überzeugung z. B. für eine angemessene städtische Bezuschussung des neuen CVJM-Lutherbaus einsetzen. Personen zu nennen, mit denen sich allzeit gut zusammenarbeiten ließ, fange ich erst gar nicht an: Die Liste müsste unvollständig bleiben.

Apropos Personen: Junge Menschen zu einem Leben aus dem Glauben heraus einzuladen, wie der CVJM es macht, ist heute wichtiger denn je. Dass dabei ebenso gefestigte wie lebenslustige Christinnen und Christen herauskommen, habe ich über all die Jahre selber feststellen dürfen. Herzliche Glück- und Segenswünsche! Ich bin dankbar, von den 150 Jahren weit über 30 selber miterlebt zu haben. Und: Esslingen braucht „seinen“ CVJM auch weiterhin.

Ach ja und sozusagen als PS: Jeden Sonntagmorgen öffne ich mein Wohnzimmerfenster, um den Posaunenchor des CVJM vom Turm der Stadtkirche spielen zu hören. Wenn es diesen schönen Brauch nicht gäbe, würde nicht nur mir etwas fehlen. Was im Übrigen für den CVJM Esslingen als Ganzes gilt.

Andreas Koch, Rundfunkpfarrer i. R. und Stadtrat